Warten auf Goebbels

Anfang 1945. Berlin liegt in Trümmern. Doch die Ufa dreht draußen in der Heide einen Film über den glorreichen Tag, an dem der Führer mit seinem Volk in Berlin den Sieg feiern wird, den Sieg des Dritten Reichs über die ganze Welt. Stellvertretend für die Siegesfeiern im ganzen Land sollen in dem Propagandafilm die Feierlichkeiten im kleinen Dorf Krawinkel mit einem letzten Aufgebot an Filmstars in Szene gesetzt werden. Am Tag des Endsieges will man den Film schließlich in allen deutschen Lichtspielhäusern ausstrahlen. Die Festrede im Film soll Goebbels persönlich halten.
Ein Roman, der die große Katastrophe in einem grotesken Endspiel spiegelt; eine Arche Noah der Eitelkeit mitten im Weltuntergang. Letztlich zählt für viele Filmbeteiligte die Frage, was man vorzuweisen habe, wenn die Sieger über einen zu Gericht sitzen. [Frühjahrsauslese 2017]


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