All die Liebenden der Nacht

uyuko ist einsam. Ihr Leben wird von ihrer Arbeit bestimmt, soziale Bezüge pflegt sie keine. Als freiberufliche Korrekturleserin arbeitet die 34-jährige fast rund um die Uhr für einen Verlag in Tokio, um sich ihren Lebensunterhalt sichern zu können. Einziger Kontakt ist eine junge Kollegin, mit der sie sich ab und an trifft. Ansonsten lebt sie zurückgezogen. Als sie sich ihrer verzweifelten Situation bewusst wird, beginnt Fuyuko zu trinken und langsam die Kontrolle über ihr Leben zu verlieren. Bis sie zufällig die Bekanntschaft mit einem Herrn Mitusuka macht, der ihrem Leben eine neue Richtung zu geben vermag. In ihrem Roman, der bereits 2011 in Japan erschien, sind es die Ausgegrenzten und Einsamen, denen die Autorin eine Stimme verleiht. In reduzierter und lakonischer Sprache wird die emotionale Befindlichkeit und die innere Entwicklung der Ich-Erzählerin eindringlich vermittelt, der es langsam gelingt, sich aus der sozialen Isolation zu befreien. Ein eindringliches Buch über die japanische Gesellschaft.

Mehr zu diesem Titel im MEDIENKATALOG der Stadtbibliothek.

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