Sie waren die Neuen im Dorf. Sie waren anders: wohlhabend, auffällig und Schwarz.
Die Tage sind ruhig in Carmac, dem abgelegenen französischen Bergdorf, in dem Anna mit ihrem Mann Constant und den beiden Töchtern lebt. Bis die fünfköpfige Nachbarsfamilie Langlois grausam ermordet wird. Der Täter: Constant. Fassungslos versucht Anna zu begreifen, wie ihr Mann zu einer solchen Tat fähig sein konnte. Die neuen Nachbarn fielen auf im Dorf, durch ihren Reichtum und ihre Hautfarbe. Das Verhältnis war geprägt von Faszination und Bewunderung, aber auch von Neid und schwelendem Rassismus. Hätte Anna die Tragödie verhindern können?
S. Sedira hat einen realen Kriminalfall – die Ermordung der Familie Flactif 2003 im Haute-Savoie – als Grundlage für ihren Roman gewählt. Die Geschichte ist sehr spannend, wenn auch düster und erzeugt einen starken Sog, dem man sich nicht mehr entziehen kann.
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