Fünf Schüler und Schülerinnen sowie eine Lehrerin, die beim Amoklauf in Winnenden involviert waren, schildern abwechselnd wie sie das schreckliche Ereignis erlebten und wie es ihnen in der Zeit danach erging. Die verschiedenen Perspektiven und Verarbeitungsstrategien der Berichtenden, die größtenteils Augenzeugen der Erschießungen waren, fügen sich zu einem facettenreichen Bild der Tragödie und den Folgen für die Betroffenen zusammen. Neben der Schilderung des persönlichen Traumas, das in vielen noch lange mit Ängsten, Albträumen und quälenden Flashbacks nachwirkt, werden Vorwürfe gegen Politik, Waffenlobby und die Familie des Täters, sowie eine sensationsgeile Presse erhoben. Der Tenor ist dennoch vorwärtsgewandt, einige engagieren sich beim "Aktionsbündnis Amoklauf Winnenden", das auf Prävention setzt und im Anhang ausführlich vorgestellt wird.
Standort:
Jugendbibliothek
Gewalt
Schue
Mehr zu diesem Titel im MEDIENKATALOG der Stadtbibliothek.