Die Beteiligung an Wahlen sinke kontinuierlich, die Bereitschaft, sich als Bürger zu verstehen, werde immer geringer. Dafür wüchsen Ansprüche auf der einen, Gleichgültigkeit auf der anderen Seite. Das sei angesichts großer Herausforderungen eine unakzeptable Situation, in der viele Menschen ratlos seien und vergeblich einen Ausweg suchten. Axel Hacke und Giovanni di Lorenzo, beide bekannte Journalisten und Autoren, sind bereits langjährig befreundet und haben viel gemeinsam. Hier erklären beide, welche grundlegenden Werte für sie maßgeblich sind und versuchen darzulegen, welche Lebenserfahrungen und Erkenntnisse gerade zu diesen Einstellungen geführt haben. Gegliedert sind die Texte in die Themenfelder Politik und Staat, Klimawandel, Gerechtigkeit, Migration und Fremdheit, Angst und Depression, Krankheit und Tod. Sie wollen das Buch nicht als abstrakten Tugendkatalog verstanden wissen, sondern beschreiben es als eine Art Inventur ihrer bisherigen Lebensführung.

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