Was denkt der Bundespräsident und welche Meinung vertritt er abseits der offiziellen Ansprachen und Reden? Der erste Bundespräsident Theodor Heuss blieb da kaum Antworten schuldig. Im war es immer ein Anliegen, viele Briefe aus der Bevölkerung, die ihn täglich zu Hunderten erreichten, persönlich zu beantworten. Die aus heutiger Sicht erstaunlich schnörkellos wirkenden Antwortschreiben zeugen von einem beispielhaften Amtsverständnis. Das Staatsoberhaupt bezieht zu den verschiedensten Anfragen direkt und meist persönlich Stellung und verfasste seine Antworten "individuell und freundlich im Ton, oftmals voller Humor, bisweilen aber auch belehrend oder kämpferisch." Sehr interessant und auch amüsant, mit welchen großen und kleinen Fragen sich die frischgebackenen Bundesbürger an ihr neues Staatsoberhaupt wendeten. Eine anregende und authentische Lektüre zur jungen Nachkriegsgeschichte.
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Geschichte
EMP 22
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