Inszenierung, Ausstattung: Klaudia Reichenbacher
Klangkulisse: Michael Merkusch unter Verwendung von Klaviermusik von Chilly Gonzales
Moderation: Jochen Gnauert
Der von Alessandro Baricco 1994 verfasste Monolog Novecento ist eines der erfolgreichsten postmodernen Theaterstücke aus Italien. Für diese Inszenierung schlüpft Publikumsliebling Daniel Doujenis in die Rolle des Trompeters Tim Dooney und erzählt die einzigartige Geschichte seines Freundes, dem besten Pianisten, den der Ozean je gehört hat.
Es ist, als finge Novecento auf den 88 Tasten seines Instruments den unendlichen Reichtum der Welt ein, einer Welt, die er nie gesehen hat und nie sehen wird. Denn er ist in den 1920er-Jahren auf dem Ozeandampfer „Virginian“ geboren, als Waise dort aufgewachsen und wird ihn bis zu seinem Untergang im Zweiten Weltkrieg nie verlassen. Hingegeben an die eigene Imagination entdeckt er die Welt durch die Menschen auf dem Schiff, liest deren Seelen und spiegelt sie in seiner Musik. Ein Tribut an die Improvisationskunst der goldenen Jahre des Jazz und eine anrührende Parabel über die Macht der Fantasie, der Freundschaft und der Musik.
Der Abend mit Daniel Doujenis findet im Rahmen des neuen Formats Künstler hautnah statt.
Nicht barrierefrei. Wenn Sie eine entsprechende Lösung benötigen, sprechen Sie uns bitte vorab an.
Foto: Nicolas Galani
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