Zwischen Mauern

Das Pflegeheim steht kurz vor der Schließung. Trotzdem kümmern sich das noch verbliebene Pflegepersonal und ein Arzt um die wenigen Pflegefälle auf der Station. Meta will als Ehrenamtliche unterstützen. Sie soll bei nächtlicher Sitzwache die Schreiattacken und Ängste des an einem Hirntumor erkrankten Patienten mildern. Meta will alles richtig machen und bringt sich mit Eifer ein, doch sie stößt schnell an ihre Grenzen. Als ihr der Pfleger Moses von Herrn T.s Vergangenheit erzählt, gerät Meta in eine Krise. Kann sie sich einem Menschen zuwenden, der in seinem Leben anderen Leid zugefügt hat? Mit knappen Worten beschreibt der Autor den Alltag in der Pflege. Die Erzählung ist wie ein Kammerspiel angelegt und bewegt sich einzig in den Räumen des Pflegeheims. Der Pfleger Moses, der Arzt Pomp und Meta ringen um Fragen der Würde eines Menschen und um die nötige Distanz, die es braucht, um sich selbst nicht zu verlieren. Ein eindringliches Buch über die ethischen Fragen der Pflege und des menschenwürdigen Sterbens.

Mehr zu diesem Titel im MEDIENKATALOG der Stadtbibliothek.

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