Der Autor dieses Werkes über das chemische Element Uran und seine Nutzung ist Umweltjournalist und geschäftsführender Vorstand der Nuclear Free Future Foundation. Ziel des Werkes ist, dass Leser*innen "genügend Argumente gegen eine weitere Nutzung der Atomkraft" erhalten, denn "Kernenergie ist und bleibt eine Hochrisikotechnologie, im zivilen wie im militärischen Bereich". Während Uran nach seiner Entdeckung zunächst zum Färben von Glas verwendet wurde, war sein militärische Einsatz erst nach der Entdeckung der Kernspaltung und der dabei ungeheuren Menge frei werdender Energie möglich. Bald aber wurde diese Energie in den Kernreaktoren friedlich genutzt und man meinte einige Jahre, damit sei der Energiebedarf der Menschheit zu decken. Wie gefährlich aber die Atomenergie letztlich ist, erkannte man bei den Reaktorunglücken in Tschernobyl und Fukushima. Zudem werden die Probleme beim Abbau der Uranlagerstätten unterschätzt. So bleibt das Thema ambivalent, auch wenn einige nach wie vor auf Atomenergie setzen. Ein empfehlenswerter, höchst aktueller Beitrag zur gegenwärtigen Diskussion um die Atomkraft.
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