12 Grad unter Null

Greta ist schwanger, die Hochzeit mit ihrem Verlobten Henri steht kurz bevor. Da wird in Sandburg ein Gesetz erlassen, dass es Männern ermöglicht, alle finanziellen Mittel, die sie in Frauen investiert haben, binnen zwei Wochen zurückzufordern. Und prompt flattert Greta ein Schreiben eines Rechtsanwalts ins Haus: Henri will eine Unsumme an Ausgaben und Kosten zurückerstattet haben. Erniedrigt und verstoßen weiß Greta weder ein noch aus. Bis ihre Schwester Elise ihre Hilfe anbietet. Die beiden verbindet eine grausame Kindheit mit einem gewalttätigen Vater, die die beiden schwer traumatisiert hat. - In ihrem neuen Roman legt die Autorin eine Dystopie vor, die das Patriarchat ermächtigt, die Frauen auf brutale Weise ihrer Würde zu entrauben. Düster und verstörend wird die Misogynie durchdekliniert. In knapper, literarisch anspruchsvoller Erzählweise öffnet Herzig in diesem Psychogram den Blick in männliche Machtfantasien und ihre Skrupellosigkeit.

Mehr zu diesem Titel im MEDIENKATALOG der Stadtbibliothek.

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