Berlin. Teresa, Anfang 30, arbeitet als Selbstständige. Als sie schwanger wird, erwägen sie und ihr Partner eine Abtreibung, aber in letzter Sekunde entscheidet Teresa sich für das Kind. Ein neuer Lebensabschnitt beginnt: Mutter werden, Mutter sein. Minutiös und detailgenau erzählt die Protagonistin von den Veränderungen, die sich für sie ergeben. Die Monate der Schwangerschaft werden für sie u.a. aber auch eine Zeit der Abrechnung mit den Eltern, deren autoritärer Erziehung mit Ohrfeigen sie entkommen ist. Immer wieder wird Teresa durch die Erinnerungen an das Lamento der Mutter eingeholt.
Die Autorin, Kulturjournalistin, verwendet eine verknappte, auf das Wesentliche reduzierte Sprache. Ihre Protagonistin berichtet auch von der sozialen Kälte in der Klinik, der schweren Zeit nach der Geburt, der allgegenwärtigen Angst, alles richtig zu machen und nicht die Fehler der Eltern zu wiederholen.
Eine eindrucksvolle Schilderung des Erlebens von Schwangerschaft, Geburt und den ersten Lebensmonaten der Tochter.

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