Der Vordenker digitaler Entwicklungen nahm seinen opulent honorierten Vortrags-Aufenthalt in einem Superluxusresort, bei dem er erkannte, dass Milliardäre angesichts sehr realer Bedrohungen auf diesem Planeten Zukunftstechnologien egoistisch nutzen wollen, "um vor dem Rest von uns [zum Mars] zu fliehen" zum Anlass, die Weltsicht dieser Menschen zu sezieren. Er weist auf die grelle Diskrepanz zwischen Lebenswirklichkeiten hin und warnt vor der Einflussnahme unter anderem von Tech-Giganten auf Politik und Gesellschaft. Im Original schon 2022 erschienen erhält das jüngste Werk des renommierten Medientheoretikers im Blick auf das aktuelle Weltgeschehen jetzt besondere Brisanz. Gut nachvollziehbar erzählt er von irritierenden Begegnungen, verknüpft das mit Hintergrundinfos, seinen Gedanken und historischen Analogien. Ein anschauliches, dichtes Plädoyer gegen Egomanie und für kooperatives Handeln.
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