Gar nicht so schwer, gerecht zu sein und immer fair zu handeln - könnte man meinen. Doch wenn man sich einmal genauer mit dem Thema beschäftigt, merkt man, dass es doch etwas komplexer ist. Ist es gerecht, alle Leute gleich zu behandeln, obwohl jemand aufgrund einer Behinderung vielleicht mehr Unterstützung braucht? Welche Rolle spielt das Gewissen beim eigenen Verhalten? Ist es zwingend nötig, auf den eigenen Luxus zu verzichten, wenn man eine gerechte Welt schaffen will? Warum wird überhaupt etwas als ungerecht empfunden und was hat das mit dem Vergleichen zu tun?
Hier bekommt man viele Denkanstöße und die Antworten werfen mitunter neue Fragestellungen auf. Es ist eben doch nicht ganz so einfach, Gerechtigkeit zu üben und immer fair zu sein. Ein gelungenes Sachbuch, das in kindgerechter Sprache schwierige Themen erörtert, dabei nicht überfordert und klar zeigt, dass es oft auch keine klare Antwort gibt.
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