Und das soll man glauben?

Der freikirchlich-evangelische Theologe und Journalist ist Autor zahlreicher religiös grundierter, oft humoristisch-satirischer Texte. Hier stellt er die Bibel als Grundlage abendländischer Kunst und Kultur vor, als Lebenshilfe und moralischen Kompass. Dabei räumt er auf mit Thesen, die nicht nur im evangelikalen Milieu beheimatet sind: Nein, man muss die Bibel nicht wörtlich nehmen; LGBTQ hat mehr mit Kultur als mit Gott zu tun und Naturwissenschaften und Religion sind kein Widerspruch. Dagegen müsse man inhaltliche Widersprüche und die Instrumentalisierung der Bibel durch Fundamentalisten immer im Auge behalten, also die Bibel sowohl mit Gottvertrauen als auch mit gesundem Menschenverstand lesen. Das alles kommt journalistisch flott, oft humorvoll und mit vielen Beispielen belegt rüber.

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