Ton für die Götter

Sara, ein Mädchen aus einer gebildeten indischen Familie, erzählt von ihrer Kindheit und von Elango, der sie mit der Autorikscha zur Schule fährt und wieder abholt. Elango ist ein armer Töpfer, der das Handwerk von seinem Großvater gelernt hat, sich aber trotz Highschool-Abschluss keinen anderen Beruf vorstellen kann. Er ist Hindu und liebt eine Muslima - er weiß genau, dass das in seinem Dorf nie akzeptiert werden würde. Der poetisch geschriebene Roman erzählt vom Erwachsenwerden, von Saras Studium in England und der Töpferei, die sie von Elango gelernt hat und die ihr hilft, in dem fremden Land zu leben. Und von Elango, dessen Leben sich durch die Liebe zu Chinna, dem Hund, den er als Welpe im Wald gefunden hat, und zu Zohra, die er nicht lieben darf, verändert hat. Außerdem von der Stellung der Religionen im Schwellenland Indien, die für die Menschen nach und nach weniger Bedeutung haben, die aber trotzdem noch für Hetze zwischen den jeweils Zugehörigen benutzt werden können. Die indische Autorin Anuradha Roy ist selbst Töpferin und schreibt mitreißend.

Mehr zu diesem Titel im MEDIENKATALOG der Stadtbibliothek.

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