Die Frau, die es nicht mehr gibt

Provence, Mitte der 1980er: Während in der politisch aufgeheizten Bundesrepublik die RAF-Terror verbreitet, verschlägt es die junge Hamburger Fotografin Alex auf ihrer Europa-Reise ins Lubéron-Gebirge – ebenso Mikrokosmos aus Künstlern und Intellektuellen wie Versteck für jene, die nicht gefunden werden wollen. Alex trifft auf Berühmtheiten wie Leonard Cohen, Peter Mayle und Isabelle Adjani. Aber auch auf die mysteriöse Mado, Mitglied einer Gruppe Straßenkünstler. Immer auf der Suche nach außergewöhnlichen Gesichtern ist Alex fasziniert von Mado. Mit ihr und Loïc, einem jungen Hochseilartisten, zu dem sie sich schon bald hingezogen fühlt, verbringt sie einen Großteil ihrer Zeit. Dann verschwindet Mado spurlos. Alex kann sich keinen Reim darauf machen, bis sie, zurück in Hamburg, eine erschütternde Entdeckung macht.
Weniger ein Roman über die RAF, sondern vielmehr über die gesellschaftliche und politische Situation, in der der Linksterrorismus jener Zeit entstand; andererseits steht die persönliche Motivation einer Frau, sich der RAF anzuschließen, im Mittelpunkt - Mitreißend durch die Geschichte der eher unpolitischen Alex erzählt.

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