Schmales Land

Cape Cod, circa 1950. Wie jedes Jahr verbringen der berühmte amerikanische Maler Edward Hopper und seine Frau Josephine den Sommer in ihrem Landhaus am Meer. Hopper, bereits weit jenseits der 60, kämpft mit einer Schaffenskrise, während seine Frau, deren künstlerische Ambitionen nie gewürdigt wurden, zwischen Fürsorge und Eifersucht auf sein Renommée schwankt. In der vornehmen Landhausnachbarschaft hat sich eine sehr gewöhnliche Familie eingemietet, die um die Aufmerksamkeit des bekannten Malers buhlt. Aber nur dem 10-jährigen Michael gelingt es, eine freundschaftliche Beziehung zum Malerpaar herzustellen. Michael ist ein deutsches Waisenkind, das im 2. Weltkrieg von einem New Yorker Paar adoptiert wurde.
Die irische Autorin zeichnet auf wunderbar sensible Weise das Porträt eines besonderen Sommers, einer nicht unproblematischen Künstlerehe und einer verletzten/verletzlichen Kinderseele, ohne Partei zu ergreifen oder Schuld zuzuweisen. Sie trifft genau das Gefühl von Verlorenheit, das Hoppers Meisterwerke prägt.

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