Parasite

Der Sohn einer armen Familie ergaunert sich den Job eines Privatlehrers bei einer neureichen Familie und bringt nach und nach seine Angehörigen in dem lichten Haus über der Stadt Seoul unter. Allerdings entpuppt sich der Gegensatz von Arm und Reich, Oben und Unten, Wirt und Parasit im Laufe der Handlung als mehrdeutig, bis ein sintflutartiger Wolkenschauer die Statik der Verhältnisse gänzlich zum Einsturz bringt. Die stylische Gesellschaftsgroteske schraubt sich in immer absurdere Höhen, handelt im Kern aber von einer Gesellschaft, in der Gier und Maßlosigkeit das Verhalten bestimmen. Ein souverän inszenierter Genre-Hybrid aus Drama, Farce und Parabel, der über die koreanischen Verhältnisse hinaus auf eine fundamentale Kritik des westlichen Lebens-, Arbeits- und Konsummodells zielt. [FILMDIENST]

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