Der Ausstieg des Einzelnen aus der Tretmühle des Alltags scheint wieder attraktiv geworden zu sein. Jan Grossarth, Wirtschaftsredakteur der "FAZ", hat für drei Monate den Ausstieg versucht und Lebensextremisten in Deutschland, der Schweiz und in Norditalien besucht. Die Menschen, die aus unterschiedlichsten Gründen auf Netz und doppelten Boden verzichten zugunsten der Hoffnung auf Gemeinschaft, naturverbundenes Leben, Spiritualität und Freiheit ringen dem Autor bei aller Kauzigkeit und Engstirnigkeit, zuweilen auch Arroganz und Geschäftstüchtigkeit der Protagonisten Respekt und Achtung ab, sodass er über Konsequenzen für sein eigenes Leben nachdenkt.
Der Schluss des Buchs handelt, siehe Untertitel, vom "Ankommen". Und er zeigt, dass dies eine der schwersten Übungen des Lebens ist, egal, welchen Weg man einschlägt.
Standort:
Gesellschaft
GCM 239
Gro
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