Siegen kann man später

Die "Tigermutter" Amy Chua hat mit ihrem Bericht („Die Mutter des Erfolgs“) über die von Drill und Leistungsforderung geprägte "östliche" Erziehung ihrer beiden Töchter in der westlichen Welt heftige Diskussionen ausgelöst. Die Gymnasiallehrerin Monika Löhle setzt sich detailliert und sorgfältig mit Chuas Thesen auseinander. Sie fragt nach den Gründen für das große Interesse an diesem Buch, charakterisiert die beiden Erziehungspole Drill und Laissez-faire und ihre negativen Auswirkungen auf die kindliche Entwicklung. Schließlich hebt sie einen mittleren Weg, den autoritativen Erziehungsstil als Königsweg hervor. Mit Sachverstand, Einfühlungsvermögen und einen realistischen Blick auf die, heutige trotz vorhandener Defizite, überwiegend intakte Erziehungswirklichkeit gelingt Monika Löhle ein guter Beitrag zur aktuellen Erziehungsdebatte.

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Eltern & Kind
Familienalltag
Loe

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